L’écoute comparée du rôle d’Amfortas dans Parsifal

Le Cercle Richard Wagner 

de Toulouse Occitanie,

a proposé

le samedi 22  juin 2024 

à l’hôtel Ibis Styles Capitole 

l’écoute comparée du rôle d’Amfortas  de PARSIFAL .

Cristiane Blemont et Anne-Elizabeth Agrech avaient sélectionné 6 versions, CD ou DVD, enregistrées entre 1956 et 2021 .

Les  6 chanteurs ont été écoutés d’abord dans l’arioso du premier acte 1, « Nein ! Lasst ihn unenthüllt ! » (Non ! Laissez-le voilé) dont le texte intégral figure à la fin de cet article, puis dans celui du troisième acte «  Mein Vater !Hochgesegneter der Helden ! » ( Mon père ! Beni entre tous les héros !). Le  texte de chacune de ces interventions  ( avec  sa traduction) a été remis à chaque auditeur ..

Ls paroles figurent en fin de cet article.

Ces  deux morceaux ont  une durée de 5 à 8 minutes suivant les enregistrements et ont été écoutés par ordre chronologique d’enregistrements.

 

Dietrich Fischer Dieskau enregistré en 1956 avec l’orchestre de Bayreuth dirigé par Hans Knappertbusch

 

George London enregistré en 1962, avec l’orchestre de Bayreuth dirigé par Hans Knappertbusch

 

José Van Dam enregistré en 1991 avec l’ orchestre philharmonique de Berlin dirigé par Daniel Barenboïm

 

Bernd Weikl enregistré en 1992  avec l’orchestre du Metropolitan Opera de New York dirigé par James Levine

 

Peter Mattei enregistré en 2013 avec l’orchestre du Metropolitan Opera de New York dirigé par Daniele Gatti

 

Ludovic Tézier enregistré en 2021 avec l’orchestre de Vienne dirigé par Philipe Jordan

 

 La version  qui a recueilli la majorité des suffrages des auditeurs est celle chantée par   Peter Mattei en 2013 avec l’orchestre du Metropolitan Opera de New York dirigé par Daniele Gatti

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Cependant l’interprétation du deuxième extrait chanté  par Dietrich Fischer Dieskau a également été distinguée par tous les auditeurs pour la qualité de son exceptionnel phrasé.

 

La réunion très appréciée par les adhérents a été suivie par un agréable repas convivial à l’Atrium du Plaza Hôtel.

 

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les paroles du premier extrait d’AMFORTAS: ( se redressant pour arrêter les garçons)

Nein! Lass ihn unhenthüllt! Oh!
Dass keiner, keiner diese Qual ermisst,
die mir der Anblick weckt, der euch entzückt!
Was ist die Wunde, ihrer schmerzen Wut,
gegen die Not, die Höllenpein,
zu diesem Amt – verdammt zu sein!
Wehvolles Erbe, dem ich verfallen,
ich, einz’ger Sünder unter allen,
des höchtsten Heiligtums zu pflegen,
auf Reine herabzuflehen seinem Segen!
Oh, Strafe! Strafe ohnegleichen
des, ach! gekränkten Gnadenreichen!

Nach ihm, nach seinem Weihegrusse,
muss sehnlich mich’s verlangen;
aus tiefster Seele Heilesbusse
zu ihm muss ich gelangen.
Die Stunde naht:
ein Lichtstral senkt sich auf das heilige Werk;
die Hülle fällt.
(Vor sich hinstarrend)

Des Weihgefässes göttlicher Gehalt
erglüht mit leuchtender Gewalt;
durchzückt von seligsten Genusses Schmerz,
des heiligsten Blutes Quell
fühl’ ich sie giessen in mein Herz;
des eignen sündigen Blutes Gewell’
in wahnsinniger Flucht
muss mir zurück dann fliessen,
in die Welt der Sündensucht
mit wilder Scheu sich ergiessen;
von neuem springt es das Tor,
daraus es nun strömt hervor,
hier durch die Wunde, der seinem gleich,
geschlagen von desselben Speeres Streich,
der dort dem Erlöser die Wunde stach,
aus der mit blut’gen Tränen
der Göttliche weint’ ob der Menschheit Schmach,
in Mitleids heiligem Sehnen
und aus der nun mir, an heiligster Stelle,
dem Pfleger göttlischer Güter,
des Erlösungsbalsams Hüter,
das heisse Sündenblut entquillt,
ewig erneut ausd des Sehnens Quelle,
das, ach! keine Büssung je mir stillt!
Erbarmen! Erbarmen!
Du Allerbarmer! Ach, Erbarmen!
Nimm mir mein Erbe,
schliesse die Wunde,
dass heilig ich sterbe,
rein Dir gesunde!

 

les paroles du deuxième extrait d’AMFORTAS

Mein Vater!
Hochgesegneter der Helden!
Du Reinster, dem einst die Engel sich neigten:
der einzig ich sterben wollt’,
dir – gab ich den Tod!
Oh! Der du jetzt in göttlichem Glanz
den Erlöser selbst erschaust,
erflehe von ihm, dass sein heiliges Blut,
wenn noch einmal heut sein Segen
die Brüder soll erquicken,
wie ihnen neues Leben
mir endlich spende – den Tod!
Tod! Sterben:
einz’ge Gnade!
Die schreckliche Wunde, das Gift, ersterbe,
das es zernagt, erstarre das Herz!
Mein Vater! Dich – ruf’ ich,
rufe du ihm es zu:
« Erlöser, gib meinem Sohne Ruh’! »

 

DIE RITTER : (se rapprochant d’Amfortas)

Enthüllet den Gral!
Walte des Amtes!
Dich mahnet dein Vater:
Du musst, du musst!

AMFORTAS :  (se levant de désespoir et de colère et se précipite parmi les chevaliers en retraite)

Nein! – Nicht mehr! – Ha!
Schon fühl’ ich den Tod mich umnachten,
und noch einmal sollt’ ich ins Leben zurück?
Wahnsinnige! Wer will mich zwingen zu leben,
könnt ihr doch Tod mir nur geben?

(Il déchire sa robe)

Hier bin ich, – die offne Wunde hier!
Das mich vergiftet, hier fliesst mein Blut:
heraus die Waffen! Taucht eure Schwerte
tief – tief, bis ans Heft!
Auf! Ihr Helden:
tötet den Sünder mit seiner Qual,
von selbst dann leuchtet euch wohl der Gral!…